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Marti-Brander Urs, Zeugnis

Marti-­‐Brander Urs, geboren 28.08.1952

Herkunft: unterer Mittelstand, Stadt Bern Bildungsweg: Gymnasium Basel, Bern
Status zur Zeit des RML-­‐Beitritts: ledig
Werdegang und heutige Situation: Studium der Mathematik, Ökonomie, Geschichte und Philosophie. Assistent Universität, Doktorat, Forschungsstipendiat, Forschungsaufenthalte in Paris, Florenz, Berlin. Wissenschaftlicher Mitarbeiter in verschiedenen Forschungsprojekten, Habilitation. Journalistisch-­‐redaktionelle Tätigkeit.
Akademische Laufbahn seit 1995, heute Professor für Politische Philosophie, Universität Zürich.

Marti-Brander Urs

Gähler Ueli, Zeugnis

Ueli Gähler, geboren am 7. Januar 1953. Ich wuchs als ältestes von vier Geschwistern in einer protestantischen klein- und bildungsbürgerlichen Familie in der Gemeinde Maur bei Zürich auf und besuchte das Literargymnasium in Zürich. Anfangs 1972 kam ich als knapp 19-Jähriger zur RML und zum Maulwurf. Mein Pseudonym war „Sebastian Tunichtgut“ oder „Sebi“. 1974 besuchte ich als Mitglied des Soldatenkomitees die Rekrutenschule in der Kaserne Zürich. 1975 zog ich im Auftrag der Partei nach Basel, wo ich in der Bewegung gegen das geplante AKW (Atomkraftwerk) Kaiseraugst und am Aufbau der RML-Sektion beteiligt war und nebenbei Geschichte und Philosophie studierte. Ich war Mitglied des ZK (Zentralkomitee) der RML und hatte Aufgaben in der nationalen Jugendarbeit. Nach dem Lizenziat 1980 machte ich bei Roche in Basel eine IT-Ausbildung und versuchte, eine Angestelltengruppe der Gewerkschaft aufzubauen, wurde aber 1982 entlassen. Nach dem Austritt aus der SAP 1983 machte ich eine Karriere als Informatiker in der Assekuranz, wo ich es bis zum Vizedirektor schaffte. Ich bin heute frühpensioniert und nach 30 Jahren Unterbruch politisch wieder aktiv in einer NGO, die die Schweizer Konzerne in der Dritten Welt beobachtet. Ich bin seit 35 Jahren mit meiner Partnerin zusammen und habe keine Kinder.

Gähler Ueli

Huber Peter, Zeugnis

Huber, Peter, geb. 26.7. 1954 in Zürich.
Ich bin Sohn eines typischen Aufsteigers der Nachkriegsjahre: Mein Vater, geboren in einer stockkatholischen Familie in Zug, studierte Staatswissenschaften und gründete zu Beginn der 60er Jahren in Zürich ein Treuhandbüro, das florierte und bald 8 Angestellte hatte. Mit meinen beiden Schwestern und mir ging er grosszügig um, sowohl was die jugendlichen Freiheiten, politische Gedanken als auch Sackgeld und überhaupt Auslagen betraf. Die Mutter, aus bescheidenem Milieu und ohne Ausbildung, war strenger.
Bei Eintritt in die RML (das muss Sommer 1973 gewesen sein) wohnte ich bei den Eltern (Einfamilienhaus in Baar), besuchte die Kantonsschule Zug, wo ich im Sommer 1974 die Matura (Latein) machte. Danach Studium der Geschichte und franz. Literatur in Zürich, ein Studiensufenthalt in Paris (1979) und in Granada (1983), abgeschlossen mit dem Doktorat (Zürich, 1986).
Seit 1997 Privatdozent an der Uni Basel, seit 2002 getrennt lebend von meiner Frau, von der ich zwei Kinder habe.

Huber Peter

Wicki Martin, Zeugnis

Martin Wicky, männlich, geboren 1956, Sektion Zürich
Aufgewachsen bin ich in kleinbürgerlichen Familienverhältnissen in einem Vorort von Basel.
Mein Grossvater väterlicherseits war (ungelernter) Fabrikarbeiter in der Zentralschweiz und betrieb später einen Schuhladen, in dem er als autodidaktischer Schuhmacher arbeitete – mehr schlecht als recht;
meine Grossmutter war Näherin in Heimarbeit und stark am Einkommen der siebenköpfigen Familie beteiligt. Als viertes von fünf Kindern schaffte mein Vater – wie alle seine Geschwister – später einen relativen sozialen Aufstieg durch (Aus)Bildung. Mein Vater bildete sich nach einer Zeichnerlehre über das Technikum zum Architekten SIA aus.
Mein Grossvater mütterlicherseits war Kaufmann (und Organist in der Synagoge) in Kaiserslautern, meine Grossmutter gebürtige bayrische Katholikin. Die beiden Mädchen wurden (sehr liberal) jüdisch erzogen. Anfang der 1940er-Jahre wurde die Familie, nachdem die Kinder bereits aus der Schule ausgesondert und in die Judenschule geschickt worden waren, nach Südfrankreich deportiert. Zuerst kamen sie ins Pyrenäen-Lager von Gurs, dann in jenes von Rivesaltes. Mein Grossvater wurde anschliessend nach Auschwitz deportiert und ermordet, während meine Grossmutter ihre beiden Kinder und sich durch Zufall und mit Hilfe des Roten Kreuzes (bzw. der unter dessen Regie tätigen Kinderhilfsorganisationen) vom Transport retten konnte.
Meine Eltern waren politisch interessiert aber nie in einer Partei. War mein Vater eher katholisch-konservativ orientiert, so öffnete sich meine Mutter zunehmend gegen links. Abgesehen davon, dass Krieg und Holocaust schon früh Thema in der Familie waren, habe ich erste politische Erinnerungen an den August 1968, als ein Flüchtlingsstrom aus der Tschechoslowakei gegen Westen zog und ich ein CSSR-Fähnchen an mein Velo hängte: „Die Russen“ hatten die Freiheit erwürgt. Andererseits hörte ich aber auch von den Gräueltaten der USA-Army in Vietnam. Meine wohl erste bewusste Abstimmungskampagne war „Schwarzenbachab!“, die Kampagne gegen eine der ersten xenophoben Initiativen (1970).
Nach Primarschule und Progymnasium trat ich ins Gymnasium – ebenfalls in einem Basler Vorort – über, wo ich erstmals mit (Vietnam-)Wandzeitungen konfrontiert wurde, was mich sehr interessierte.
In Basel gab es auch „Teach-Ins“ im AJZ, dem Autonomen Jugendzentrum, und im Sommerkasino, vor allem zu Vietnam und zu Lehrlings- und Schülerthemen. 1973/74 konnte ich ein USAAustauschjahr absolvieren – und wurde einer Schule in Ohio im äusserst konservativen Midwest zugeteilt. Interessanterweise hatte ich in der nahegelegenen Stadt erstmals Kontakt zur trotzkistischen
SWP (am 11.9.1973 wurde Chiles Präsident Salvador Allende in einem von der CIA unterstützten Putsch chilenischer Generäle gestürzt, was mich stark betraf und wozu die SWP in der Stadt Flugblätter verteilte), deren Umgang mir meine Gasteltern (Lehrerin an der High School und IT-Spezialist in einem Grossunternehmen – zudem Vietnam-Veteran) aus Angst vor den Geheimdiensten aber verboten.
Zurück am Gymnasium in der Schweiz trat ich der Schülergruppe bei, die von einer (gemässigt) maoistischen Organisation („Berner Konferenz“) geleitet und auf regionaler Ebene koordiniert wurde.
Wegen vieler Konflikte mit Lehrern verliess ich das Gymnasium und bereitete mich stattdessen im Fernunterricht auf die Matur vor. Dazu zog ich nach Zürich, wo ich nach der Matura als Werkstudent Soziologie sowie Sozial- und Wirtschaftsgeschichte studierte und mit dem Lizentiat 1986 abschloss. Der Abschluss fiel zeitlich zusammen mit der Geburt meines ersten Sohnes – ein zweiter folgte 1988.
Hatte ich während des Studiums in einer grossen WG – mehrheitlich mit Künstler/innen und Studierenden – in einem bekannten (oder „berüchtigten“) WG-Haus im Aussersihl gelebt, so zog ich ab 1987 im Konkubinat mit meiner damaligen Freundin in Familienwohnungen. Zuerst arbeitete ich fünf Jahre (1986-92) an der Uni Zürich an einem Nationalfonds-Projekt über Arbeitnehmerorganisationen, danach fünf Jahre an der Uni Bern im Bereich Bildungsforschung und Weiterbildung. Mit einem Soziologenkollegen übernahm ich zudem kleinere Beratungsaufträge für Gewerkschaften. Später wechselte ich erstmals in eine Festanstellung im öffentlichen Dienst. Seit 1986 bin ich (passives) Gewerkschaftsmitglied (VPOD).

Mann

Bürkler Christof, Zeugnis

Bürkler Christof, 25.2.1951,
Eltern Kleinbauern in Rorschach, Unterhalt der Familie mit «Nebenerwerb», katholisch konservative Familie (1 Bruder, 2 Schwestern).
Gymnasium mit Matura 1972 im Internat Karl Borromäus in Altdorf. Theologiestudium in Fribourg (abgebrochen). Umzug nach Basel: Ciba-Arbeiter, Bauarbeiter, Lehre als Maurer, einige Jahre Maurer, Studium der Philosophie und Geschichte in Basel und Zürich (nicht abgeschlossen). Umzug von Basel (1986) in die Ostschweiz: Arbeit auf dem Betrieb der Eltern / des Bruders (Schweinehaltung, Schwei- nezucht). Heute Pension mit Ergänzungsleistungen.
Austritt aus der RML/SAP Ende 1980er Jahre in St.Gallen, in St.Gallen Aktivitäten im Gruppenvor- stand der Unia.

Bürkler Christof

El Hewehi Fausi, Zeugnis

EL-HEWEHI MARTI, Fausi, 6.2.1952, Sohn eines Ägypters und einer Schweizerin, in Ägypten geboren und seit früher Kindheit in der Schweiz (Allschwil BL, dann Basel). Während RML-Zeit in Basel wohnhaft, in fester Partnerschaft, keine Kinder (erst ab 1982), Student bis 1978, dann Lehrer und Entwicklungshelfer. Beruflich meist als Lehrer tätig (Basel, Barcelona, Burgdorf, Bern, Biel), zuerst auf Gymnasialstufe, dann als Fachhochschuldozent, seit 2016 in Rente

El Hewehi Fausi

M.T., Zeugnis

M.T., weiblich, geboren 1953, Sektion Basel
Soziale Herkunft:
Mutter: Hausfrau,
Vater: Bankangestellter, wohnhaft in eigenem Haus in gehobenem Quartier
Familiäre Herkunft: einziges Mädchen mit 2 älteren Brüdern
Nach meiner Rückkehr nach Basel und Beginn der Berufstätigkeit wollte ich politisch etwas KONKRETES TUN, NICHT NUR DISKUTIEREN.
Zuvor habe ich mir durch Beziehungen und Gespräche mit Genossen in Zürich ein positives Bild von der RML gemacht: Ausschlaggebend waren der Antistalinismus und der innerparteiliche Pluralismus, der postuliert war bei schweren Meinungsunterschieden, auch die internationale Ausrichtung/IV. Internationale.

Frau

Schneider Ellen, Zeugnis

Schneider Ellen, geboren 1954, Sektion Basel.

Vor dem Beitritt zur RML mit wenig Berufserfahrung in einer sich im Umbruch befindenden Medienbranche (vom Blei-­‐ zum Filmsatz), Gewerkschaftsmitglied (Druck und Papier GDP) seit Beginn der Lehrzeit / keine Aktivitäten in Gewerkschaften, NGO’s, Parteien oder andern Vereinigungen/Bewegungen – Sympathisantin der AKW-­‐Bewegung und Amnesty International.

Aktivistischer Werdegang:
Nach Rückkehr von 1 Jahr Südamerikareise 1976 an Aktionen, Demos in der AKW-­‐Bewegung beteiligt, in Kaiseraugst, Wyhl, Fessenheim, Marckolsheim u. a. (siehe Engagement meiner Tante Lore Haag, Weisweil D, Geschäftsstelle der Badisch-­‐Elsässischen Bürgerinitiative, gegen AKW Wyhl),
1980 Rückkehr aus London, Anschluss an gewerkschaftlich linken Flügel der GDP (vorwiegend Frauen und Männer der RML), mit Zielsetzung bessere und frauengerechte Arbeitsbedingungen/Lohngleichheit im grafischen Gewerbe in patriarchalen, berufsständischen Strukturen (Tasterinnenlöhne/sog. billige Arbeitskräfte), Teilnahme an Sitzungen, Diskussionen, Kampagnen.

Schneider Ellen

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