Lang, Josef, 29.04.1954, Bauernfamilie, Zug Primarschule Aristau (5 Jahre) / Bezirksschule Muri (4 Jahre) / Kollegium Sarnen (1 Jahr, Rauswurf wegen „fremder Weltanschauung“), Kantonsschule Zug (2 Jahre, Matura 1973), Uni Zürich (1973 bis 1981): Geschichte, Philosophie, Literatur, Lizenziat 1980, Dissertation 1981 über „Nationale und soziale Bewegung im Baskenland unter dem Frankismus“. Gründung der Zuger RML-‐Sektion 1973; ledig, keine Kinder, wegen Berufsverbot in Innerschweiz und an Uni Zürich seit 1982 (Teilzeit-‐)Lehrer an Baugewerblicher Berufsschule in Zürich, Ferienjobs in Industrie und auf Bau, seit 1976 journalistische Nebentätigkeit (v.a. „Tages-‐Anzeiger“), 1980 bis 1992 Bresche-‐Redaktor.
Familiäre Herkunft Heimatort Rüeggisberg /Kt. Bern, aufgewachsen in Ostermundigen bei Bern Stadt/Region zur RML-‐Zeit Wohnhaft in Ostermundigen/BE bis 1972 im Haus der Eltern Ab 1973/74 in Bern, Wohngemeinschaft Neubrückstrasse 67
Bildungsweg Primar-‐ und Sekundarschule, kaufmännische Lehre, Sprachaufenthalte in England (Lower Cambridge) und Italien (Università per Stranieri, Perugia),
Bildungsweg mit Handelsmatur, Studium lic.rer.pol. (Abschluss 1979 in Bern), anschl. berufsbegleitende Weiterbildungen im Sport: Diplomtrainer in Magglingen, sonderpädagogische, methodisch-‐didaktische Fortbildung, dipl. Hochschuldidaktiker der Berner Fachhochschule /Eidg. Hochschule für Sport Magglingen; Spracherwerb zusätzlich zu Französisch, Englisch und Italienisch: Spanisch und Thailändisch.
Co-Leiterin Spitex Administration und Hauswirtschaft bis zur Pensionierung 2010
Gemeinderätin in Winterthur (parteilos, als Gewerkschafterin von 1994-1998) Ich bin in Zürich geboren und wuchs in einem friedlichen, unpolitischen Umfeld auf. Die ersten Berührungspunkte mit der Politik hatte ich erst während der Mittelschule und der Buchhändlerinnen-Lehre. Ich lernte verschiedene Einstellungen kennen und versuchte mir eine Meinung zu bilden. Nachhaltig geprägt hat mich mit 22 Jahren, bei meinem Aufenthalt in den USA, der Umgang mit den Schwarzen. Ich war schockiert über die Ungleichbehandlung und die Arroganz der Weissen, vor allem der Polizei. Ich hatte schon früh einen starken Gerechtigkeitssinn und war immer der Meinung, es müsse allen gleich gut gehen, alle müssten die gleichen Rechte haben.
S.P.. 2.7.1956 Arbeiterfamilie, viertes Kind einer achtköpfigen Familie (5 Brüder) Baden/Aargau. Ledig, „feste“ Beziehung zum Zeitpunkt des RML-‐Beitritts. 5 Jahre Primarschule, 4 Jahre Bezirksschule, 1,5 Jahre Gymnasium (abgebrochen wegen schlechter Noten), ½ Jahr Pro Juventute-‐Sozialpraktikum, 2 Jahre Kindergärtnerinnen-‐Seminar, 12 Jahre Berufstätigkeit als Kindergärtnerin (davon 3 Jahre in Mailand); Weiterbildungen (Sprachen, Kompost-‐ und Umweltberatung, Bürofachdiplom); Mutterschaft und einige Jahre Hausfrau; 5 Jahre Kompostberatung in grosser Zürcher Wohnbaugenossenschaft; seit 2000 Assistentin Geschäftsleitung ebenda. Verheiratet, ein erwachsener Sohn.
Geboren wurde ich, Nada Schwarz (= Pseudonym) 1960 als drittes Kind von vier Kindern in ein Pfarrhaus in einem kleinen Dorf im Aargau. Die Mutter war gelernte Sekretärin, als wir Kinder erwachsen waren, wurde sie noch Buchhändlerin. Dies halte ich für erwähnenswert, weil es einen wichtigen Aspekt meiner Ursprungsfamilie zeigt: Die Eltern sind auch im hohen Alter noch geistig rege und offen den Neuerungen gegenüber, die das heutige Leben mit sich bringt (Internet, Tablet u.ä.). Die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen ist groß. Pfarrer gab es mütterlich- und väterlicherseits. Die Familie des Vaters hatte über mehrere Generationen im Dienst der Basler Mission gestanden. Meine Eltern waren und sind eher fortschrittlich, SP wählend und für diese Partei auch tw. aktiv. Beide Elternteile aktiv und engagiert, der Vater im Beruf, die Mutter in Ehrenämtern. Das „Aktiv-Sein für eine bessere Welt“wurde mir vorgelebt, ebenso der Einsatz für Ärmere und Schwächere: Es wurde nicht gefrömmelt, es war keine bigotte Welt. Es wurde gelebt, woran man glaubte.
S. U., geboren 1948, Sektion Zürich geboren 10.3.48, als älterer von 2 Söhnen Elternhaus obere Mittelschicht (in 1. Generation), geistig offen, gesellschaftlich liberal und sozial engagiert aufgewachsen an verschiedenen Orten in den Kantonen Zürich und Zug, den Karriereschritten des Vaters folgend, Mutter Hausfrau Eigene Familie verheiratet mit Madleina Ragaz, Lehrerin und Wirtin, seit bald 30 Jahren 4 erwachsene Kinder aus 3 Ehen, 2 Enkelinnen und 1 Enkel, im Wallis und in den USA, dh. Grossvater sein nicht in den Alltag integrierbar wohnhaft seit bald 30 Jahren in Masein, in der “Alpinen Brache“