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Description archivistique
Frau Gewerkschaft
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Giancotti Therese, Zeugnis

Therese Giancotti, geb. 27.12.1950,
geboren in Bern, Vater höherer Beamter (Jurist), bin in Zollikofen aufgewachsen und habe nach dem Studium in Genf (Soziale Arbeit) bis 1994 in Bern (Steigerhubel / Ausserholligen) gewohnt. Zur Zeit meines Beitritts in die SAP war ich verheiratet und hatte 1 Kind (1977), später 2 (1981).
Nach dem Streik (Februar 1979) und dem nachfolgenden Rausschmiss beim Bern. Blindenfürsorgeverein arbeitete ich ab 1980 als Sozialarbeiterin zu 50% beim Schweiz. Blindenbund, Beratungsstelle in Bern. 2000-­‐2002 machte ich die berufsbegleitende Ausbildung zur dipl. Erwachsenenbildnerin beim Berner Seminar für Erwachsenenbildung. Ich lebe seit 2004 mehrheitlich und seit 2006 ganz in Deutschland in Essen (NRW), bin zum 3. Mal verheiratet und bin seit gut einem Jahr Rentnerin.

Giancotti Therese

Landolt Brigit, Zeugnis

Landolt, Brigit, 13.2.1948.
Familiäre Herkunft: Arbeiterkind mit engagierten Eltern (religiöse Sozialisten, SP-­‐Mitglieder). Wohnhaft in Steinhausen in einer SMUV-­‐Siedlung (Schweizer Metall-­‐ und Uhrenarbeiterverband, eine der Vorgängergewerkschaft der Unia). Vater war Feinmechaniker in der Landis&Gyr. Er war auch in der Schulkommission von Steinhausen. Dort haben sie 1956 Schweigeminuten für die Ungarischen Flüchtlinge gemacht. Vater hat sich kritisch dazu geäussert und gefragt, warum sie keine Schweigeminuten zum Beispiel für Algerien machen. Danach waren wir gestempelt. Auf den Schulweg riefen die Kinder: „Dein Vater ist ein Kommunist…“. Ein Bauer von Steinhausen hat zu ihm gesagt: „Wenn Du keine Frau und Kinder hättest, würde ich Dich mit meiner Hasenpistole erschiessen“.
Vater hat uns viel erklärt. Er hat uns aufgemuntert, an die Ostermärsche zu gehen. Das war interessant, wir haben viele Leute kennengelernt.

Landolt Brigit