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Boschetti Pietro, témoignage

Né en 1955, Fribourg, milieu catholique, adhère en 1976, activités internationalistes, permanent LMR 1983-1987 et rédacteur de La Brèche, puis journaliste TV en Suisse alémanique puis romande, marié sans enfants. Activisme débridé, sectarisme de la LMR, importance des acquis féministes, démocratie interne imparfaite, plus militant aujourd'hui, a conservé une vision critique de la société et de son évolution.

Boschetti, Pietro

Bürkler Christof, Zeugnis

Bürkler Christof, 25.2.1951,
Eltern Kleinbauern in Rorschach, Unterhalt der Familie mit «Nebenerwerb», katholisch konservative Familie (1 Bruder, 2 Schwestern).
Gymnasium mit Matura 1972 im Internat Karl Borromäus in Altdorf. Theologiestudium in Fribourg (abgebrochen). Umzug nach Basel: Ciba-Arbeiter, Bauarbeiter, Lehre als Maurer, einige Jahre Maurer, Studium der Philosophie und Geschichte in Basel und Zürich (nicht abgeschlossen). Umzug von Basel (1986) in die Ostschweiz: Arbeit auf dem Betrieb der Eltern / des Bruders (Schweinehaltung, Schwei- nezucht). Heute Pension mit Ergänzungsleistungen.
Austritt aus der RML/SAP Ende 1980er Jahre in St.Gallen, in St.Gallen Aktivitäten im Gruppenvor- stand der Unia.

Bürkler Christof

Emission de la Télévision suisse romande sur l’affaire des fiches - avec témoignage de 2 (ex) militants - P. Siegrist et J. Eschmann

Au début des années 90, l'affaire Kopp met en lumière des dysfonctionnements graves au Département de Justice et police. Durant leur travail d'enquête, les membres de la commission parlementaire découvrent l'existence d'importants fichiers constitués illégalement. C'est le début d'un énorme scandale: plus de 900'000 fiches tracent les activités les plus quotidiennes de Suisses et d'étrangers, essentiellement des personnes de gauche.

Sous la pression de l'opinion publique et de la presse, Berne est contraint d'ouvrir ses fichiers. Ce reportage de Tell Quel suit plusieurs personnes fichées découvrant leur dossier. C'est tout une organisation de flicage, avec notamment l'emploi d'indicateurs souvent proches des personnes suivies, qui éclate au grand jour.

RTS (Radio Télévision suisse)

Eschmann Jacques, témoignage

Jacques Eschmann, 27 février 1947, originaire de Vellerat JU.
Origine sociale modeste : mes deux grands-pères étaient ouvriers d’usine, mes deux grands-mères femmes au foyer. Mes deux parents ont fait un apprentissage d’employé-e de bureau. Puis mon père a gravi les échelons jusqu’à devenir gérant d’une entreprise correspondant aujourd’hui à une Landi cantonale, où il a fait toute sa carrière professionnelle. Ma mère a cessé son activité professionnelle après son mariage.
Je suis l’aîné d’une famille de 6 enfants.
J’ai toujours habité à Delémont jusqu’à l’âge de 19 ans, puis je suis parti à l’université de Fribourg, ville que je n’ai plus quittée.
Ecoles primaire et secondaire à Delémont, maturité scientifique à l’Ecole cantonale de Porrentruy, études universitaires à Fribourg (licence en sciences). J’ai pratiqué l’enseignement jusqu’à ma retraite au niveau du secondaire II.
Au moment de fonder la LMR de Fribourg (1971), j’étais fraîchement marié, sans enfants.
De profession, j’étais alors assistant en géographie à l’Uni de Fribourg et enseignant (quelques heures par semaine). Après avoir quitté l’uni en 1975 (raison : interdiction professionnelle pour
« appartenance à une organisation [la LMR] qui a soutenu l’occupation de la Mensa de l’Uni de Fribourg », selon l’ « acte d’accusation » du Conseil d’Etat fribourgeois), j’ai progressivement augmenté mes heures d’enseignements (géographie et français langue étrangère) aux Cours d’Introduction aux Universités suisses (CIUS) jusqu’à la fermeture de cette école (fin 2011), à la suite de quoi j’ai pris ma retraite. De 2000 à 2011, j’étais enseignant dans cette école, mais aussi vice-directeur à quart temps. De 1991 à 2001, j’ai également été conseiller communal (exécutif) à temps partiel à la ville de Fribourg.
Retraité depuis janvier 2012.

Eschmann, Jacques

G.P., Zeugnis

G. P., bürgerliche Herkunft, Mutter verwitwet und wiederverheiratet, 3 Geschwister, in Deutschland lebend. Beginn des Gymnasiums Frankfurt, danach Internat und Matura in der katholischen Innerschweiz. Nach dem Studium in Fribourg, Berlin und Zürich (Jus, Journalistik, Sozialwissenschaften) ein paar Monate Erfahrungen als Berufsschullehrer, dann wissenschaftlicher Assistent an der Universität. Nach Doktorat und Habilitation Professur in Deutschland, Rückkehr in die Schweiz, seit 2004 Professor an einer Schweizer Universität.

G.P.

Kreuzer Roland, Zeugnis

Mein Name ist Roland Kreuzer, geboren am 21. August 1956 in Trimbach SO. Mein Vater war zuerst Schriftsetzer und dann Korrektor in Olten, meine Mutter stammte aus einer Innerschweizer Bauernfamilie und lernte Krankenschwester. Katholisches Arbeitermilieu, würde ich sagen.

Kreuzer Roland

Pedrina Vasco, Zeugnis

Vasco Pedrina, 1950. Informationen zu meinem Werdegang finden sich in der Geleitschrift zu meinem Rücktritt als Unia-Co-Präsident (2006).
Ich bin in Airolo – zusammen mit 5 Geschwistern - in einer typischen „Gewerbler-Familie“ aufgewachsen. Nach der Primarschule in Airolo und 2 Jahren Gymnasium in Biasca, wurde ich in die Handelsschule nach Bellinzona geschickt. Damaliges Ziel meiner Eltern war, mich auf die Übernahme der Bäckerei vorzubereiten. Die 68er-Bewegung kam dazwischen und so wurde dieser Plan in Frage gestellt. Nach der Handelsmatura (1969) studierte ich an der Uni Freiburg Volkswirtschaft (Abschluss:1973).
Im Jahr 1972 habe ich geheiratet. Mit der ersten Lebenspartnerin, die später auch eine aktive RML- Genossin wurde, bin ich 7 Jahre zusammen geblieben. 1988 habe ich meine zweite Lebenspartnerin kennengelernt. Mit ihr lebe ich noch heute zusammen. Wir haben zwei Kinder grossgezogen.
In der Bäckerei meines Vaters habe ich früh arbeiten gelernt: ich verbrachte dort fast alle meine Schulferien. Ich war ein stolzer Bergler und lebte auch so, sehr engagiert in den Sportvereinen des Dorfes: Fussball, Hockey, Bergsteigen, Skifahren und Gymnastik. Mein Vater war ein anständiger Patron: Den Dualismus Arbeit-Kapital habe ich aber schon in der Bäckerei gespürt. Von unseren italienischen und türkischen Bäckern begann ich die Sicht von unten zu erfahren. Manchmal stand ich vor Loyalitätskonflikten. Mein Vater war im Dorf ein links-liberaler Oppositioneller. Die Werte der französischen Revolution habe ich von der Familie gelernt. Insofern war mein weiterer politischer Werdegang kein echter Bruch mit der Vergangenheit. Zum Marxismus und zum sozialen und politischen Engagement, die mein ganzes Leben geprägt haben, bin ich vor allem dank einem Pfarrer, einem Kriminellen (einem Revolutionär auf Abwegen) und der ganzen 68er-Bewegung gekommen. Der junge linke Pfarrer im Dorf hat mich Mitte der 60er Jahre zur Lektüre der katholischen Revue „Dimensioni“ motiviert, die sich intensiv mit dem Marxismus befasste (Später war von der Befreiungstheologie die Rede). Der „Kriminelle“ war Pietro Cavalleri. Der Film „La banda di Milano“ und ein Buch von einem seiner Gefährten erzählen seine Geschichte. Als ich mit ihm in Kontakt getreten bin, war er im Gefängnis von Porto Azzurro auf der „Isola d’Elba“ (eine bedrohliche Festung aus dem Mittelalter) in Isolationshaft und lebenslänglich. Deswegen konnte ich ihn auch nie treffen. Er und seine Bande hatten 4 oder 5 Menschen auf ihrem Gewissen, die bei ihren Hold-up in Bankinstituten Norditaliens in der 1. Hälfte der 60er Jahre getötet wurden. Er war ein Vorgänger der Brigate Rosse, zuerst Mitglied der KPI/PCI. Wir haben einige Jahre lang einen Briefaustausch gepflegt. Er erzählte mir von seinem Werdegang, er schrieb mir, dass , wenn der „Autunno caldo“ und die ‚68 Bewegung nur ein paar Jahre vorher gekommen wären, er nie einen solchen Weg gewählt hätte. Er betrachtete es als grössten Fehler seines Lebens, zu glauben, dass das kapitalistische System mit solchen Methoden gesprengt werden könnte, und er bereute zu tiefst, das Leben von Menschen und ihrer Familie ruiniert zu haben. In der Zeit als wir uns schrieben, bewegte er sich vom Marxismus zurück zum linken Katholizismus; ich habe mich damals in die Gegenrichtung bewegt. Dieser Briefaustausch war für mich prägend. Vielleicht hat es dazu beigetragen, dass ich doch immer eine gewisse Vorsicht gegenüber revolutionären Träumereien und eine gewisse Skepsis gegenüber Sektierern jeglicher Art in der RML und anderswo hatte.

Pedrina Vasco